Der Computer, die Verkörperung der menschlichen Degeneration

Mit einem oder wenigen Mouseklicks entfernt und verbunden, vollzog sich ungefähr um die Jahrtausendwende 2000 von Anfang an ein nahezu körperloses, einstweiliges „Endproduktergebnis“ für die Gesellschaften weltweit.

„Www.“, – der digitale Taub- und Blindheits-Pakt künftiger Generationen, der „digitale Daten-Rausch“ und Wahn der schönen, neuen Welt. Es trägt nun den Namen „Die digitale Revolution“ und hat es nicht nur in kürzester Zeit in alle Geschichtsbücher und Lexika der Welt geschafft, sondern in das Gehirn eines jedes Menschen. Sie hat das Abbild der menschlichen Schöpfung in seiner Ganzheit auf einen Laptop mit Internet reduziert und vereinheitlicht, eine körperliche Aktion auf einen Fingerklick minimiert.

Künstlichkeit als Kunstausübung.

Nicht die künstlerische Intelligenz, sondern das Schlagwort „künstliche Intelligenz“ wird heute als zukunftsweisend gerechtfertigt. Den Menschen als Akteur auf den teuflischen Plan geworfen, vernetzt sich wie eine Spinne per Knopfdruck virtuell in ihrem Netz, durch die Galaxien, körperlich getrennt von sich selbst außer durch ein oder zwei Finger, einer mangelhaften Sitzhaltung vor dem PC oder mit einem Smartphonenacken an der Ecke stehend, wichtigtuerisch sein Leben im Internet eintippend zu dokumentieren, ja, sogar zu verwirklichen, ganz nach dem Motto:

>Wenn es alle nützen, dann nütze ich es auch. Und es passt sogar in jede Hosentasche. <

Allzu schnell war dieser Pakt geschlossen.

Der Menschheit ein gigantisch verlockender Zerrspiegel vorgehalten.

Da saßen sie alle vor ihren „Big Brother is watching you -Bildschirmen“ und wenn sie nicht gestorben sind, so sitzen sie heute noch upgedatet und starren mit leicht blau unterlaufenen Augenrändern genervt und übermüdet auf ihren künstlichen Bildschirm im Online-Modus.

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